Nachdem sie den Grand Slam in Tokio verpasst hatte, was praktisch die Nichtnominierung für die Weltmeisterschaften 2023 bedeutete, wurde das Gerücht heute Wirklichkeit. Laut der Japan Times geht die Legende Shohei Ono mit nur 30 Jahren in den Ruhestand.
Ein außergewöhnlicher Champion
Shohei Ono, eine Erfolgsbilanz, die der der ganz Großen würdig ist
Shohei Ono tritt bereits 2012 im Alter von nur 20 Jahren mit einer Silbermedaille bei den Asienmeisterschaften in Taschkent an die Öffentlichkeit. Bereits ein Jahr später, im Alter von 21 Jahren , gewann er seinen ersten Weltmeistertitel in der Gewichtsklasse -73kg gegen den Franzosen Ugo Legrand.
Er wird noch zwei Weltmeistertitel 2015 und 2019 sowie zwei Olympiasiegertitel 2016 in Rio und 2021 in Tokio bei seinem Heimspiel gewinnen.
Shohei Ono gilt als einer der besten Judoka der Geschichte und als der dominanteste seiner Klasse. Er hat alle großen Dis-Meisterschaften gewonnen, an denen er von 2015 bis 2021 teilgenommen hat.
Er hat eine beeindruckende Siegesquote während seiner Karriere von 101/111 gewonnenen Kämpfen, von denen er 73 mit Ippon gewann. Der japanische Judoka ist für seine Osoto-Gari bekannt, eine Judotechnik, über die er seine Doktorarbeit geschrieben hat.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der heutige Tag das Ende der Karriere einer der Legenden des japanischen Judos markiert. Mit nur 30 Jahren verlässt der zweifache Olympiasieger im Judo sein angestammtes Terrain. Dieser große Champion wird Tausende junger Judokas auf der ganzen Welt inspiriert haben.
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