Doha war vom 7. bis 14. Mai Gastgeber der Judo-Weltmeisterschaften 2023. Sehen Sie sich eine Zusammenfassung des Wettkampfs für unsere Fighting Films Judokas an, die sich in den Wettkämpfen behaupten konnten.
Nils Stump holt seinen ersten Weltmeistertitel
Der 26-jährige Schweizer Judoka ist mit großen Ambitionen zu den Weltmeisterschaften 2023 angereist. Nach seinem starken Jahresabschluss 2022 und einem hervorragenden Jahresbeginn wurde der Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaft 2021 in der Gewichtsklasse -73kg erwartet.
Doch die Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Nach einem emotionalen Tag holt er sich mit nur 26 Jahren seinen ersten Weltmeistertitel im Judo. Er gewann gegen den Chinesen Daga Qing, 56. der Weltrangliste, mit Ippon in weniger als 2 Minuten.
In der nächsten Runde traf er auf den 23-jährigen Moldawier Petru Pelivan, den 16. der Weltrangliste, den er mit Waza-Ari-awasete-ippon in 1m42s besiegte.
Die Sensation kommt im Viertelfinale für Nils, als er gegen den Japaner Soichi Hashimoto antritt, der 2017 Weltmeister, 2018 und 2022 Vizeweltmeister und 2021 Dritter wurde. Dem jungen Schweizer gelang ein Sasae-tsuri-komi-ashi im Golden Score, was ihn ins Halbfinale brachte.
Nils Stump tritt gegen den Usbeken Murodjon Yuldoshev, den 7. der Weltrangliste, an, den er mit Waza-Ari-awasete-ippon besiegt.
Im Finale schließlich trifft er auf einen weiteren Europäer, den Italiener Manuel Lombardo, der auf Platz 6 der Weltrangliste steht. Er ist amtierender Europameister und Vizeweltmeister im Jahr 2021. Der Kampf ging bis zum Golden Score, wo er den Kampf nach langen Minuten eines Kampfes auf sehr hohem Niveau durch Hansoku-make gewann.
Nils Stump hat Fighting Films bei den Judo-Weltmeisterschaften auf die beste Art und Weise repräsentiert. Schließlich konnte er sich mit seiner Technik auf höchstem Niveau und seinen körperlichen Qualitäten gegen erfahrene und mehrfach mit Medaillen ausgezeichnete Judoka durchsetzen. Zum anderen gewann der junge Schweizer mit seinem Judokimono Superstar 750 Gr IJF Fighting Films, der nach den Normen des Internationalen Judoverbands entworfen wurde.
Andreja Leškis zweite Silbermedaille
Die 26-jährige Slowenin war nach einer Silbermedaille im Jahr 2021 und einem Ausscheiden in der zweiten Runde im Jahr 2022 zurückgekehrt.
Erstens tritt sie gegen die Chinesin Jing Tang an, die auf Platz 39 der Weltrangliste steht, und besiegt sie mit einem Waza-ari.
Anschließend trifft sie in der zweiten Runde auf Nigara Shaheen, die 198. der Weltrangliste und Kämpferin des IJF-Refugee-Teams. Andreja Leški geht in nur 15 Sekunden als Sieger hervor.
Das Niveau steigt in der dritten Runde, als sie auf Inbal Shemesh trifft, eine Israelin, die auf Platz 11 der Weltrangliste steht. Sie gewinnt den Kampf nach drei Shido gegen ihre Gegnerin.
Im Viertelfinale trifft die Slowenin auf die Athletin Laura Fazliu aus dem Kosovo, die auf Platz 13 der Weltrangliste steht. Die mit ihrem Fighting Films Wettkampf-Judogi ausgestattete Athletin gewann mit Waza-Ari-awasete-ippon.
Im Halbfinale schließlich trifft sie auf die 20-jährige Niederländerin Joanne Van Lieshout. Kampf, den sie in der Goldenen Wertung mit Waza-Ari gewinnt.
Zum Abschluss des Tages trifft die Slowenin nach dem Finale der Weltmeisterschaften 2021 noch einmal auf Clarisse Agbegnenou. In Doha kehrte die Französin nach einer langen, durch ihre Schwangerschaft bedingten Abwesenheit zurück. Die Französin gewann mit Waza-Ari-awasete-ippon wenige Sekunden vor Ablauf der regulären Kampfzeit.
Schließlich zeigte Andreja Leški bei diesem Wettkampf erneut ein außergewöhnlich hohes Niveau und bewies, dass sie zu den besten Judoka der Welt in der Klasse -63 kg gehört.
Peter Paltchik auf dem Weg zum Sieg in der Klasse -100kg
Peter Paltchik hat seine bereits umfangreiche Erfolgsbilanz noch einmal erweitert. Der Europameister von 2020 und Bronzemedaillengewinner mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Tokio gewinnt seine erste Weltmeisterschaftsmedaille.
Peter Paltchik startet seinen Wettkampf in der zweiten Runde gegen den japanischen Weltranglistenzehnten Kentaro IIda. Dieser Kampf dauerte nur 40 Sekunden, die Zeit, die der Superstar Fighting Films brauchte, um einen beeindruckenden Ippon zu erzielen.
In der nächsten Runde traf er auf Niiaz Iliasov, einen russischen Judoka, den er nach Ablauf der regulären Kampfzeit mit einem Waza-ari besiegte.
Danach geht es zum Viertelfinale gegen den Weltranglistenzweiten der Klasse -100kg, Zelym Kotsoiev. Peter Paltchik musste sich leider nach einem Hansoku-make geschlagen geben.
In den Nachholkämpfen schließlich gewann er seine beiden Kämpfe gegen den Kasachen Nurlykhan Sharkhan und den Kanadier und Fünftplatzierten der Weltrangliste Shady Elnahas und holte sich damit seine erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft.
Michael Korrels Niederlande holt Bronze im Teamwettbewerb
Der amtierende Europameister in der Gewichtsklasse -100kg trat am Freitag in den Kampf ein, wurde aber in seinem ersten Kampf in der zweiten Runde von dem Ungarn Zsombor Veg von Anfang an überrascht. Leider ging seine Einzelkarriere sehr schnell zu Ende.
Doch der Judoka gab nicht auf. Am Sonntag holten sie zusammen mit ihren niederländischen Landsleuten Bronze.
Nachdem die Niederländer in der ersten Runde die Kubaner mit 4:3-Siegen und die Usbeken mit dem gleichen Ergebnis besiegt hatten, mussten sie sich dem späteren Sieger Japan mit 4:2 geschlagen geben.
Michael Korrel holt seine dritte Bronzemedaille bei einer Weltmeisterschaft, nachdem er 2019 und 2022 bereits zwei Einzelmedaillen gewonnen hat.
Die bemerkenswerte Leistung von Prisca Awiti Alcaraz
Die mexikanische Judoka hat bei diesen Weltmeisterschaften zwar keine Medaille gewonnen, aber ihre Leistung ist dennoch bemerkenswert.
Sie begann ihren Tag mit einem Sieg gegen Katarina Kristo, einer Kroatin, die sie mit Ippon in 1,30 m besiegte. In der nächsten Runde traf Prisca Alcaraz auf die Kamerunerin Audrey Jeannette Etoua Biock. In 1m17s gewann sie mit Waza-Ari-awasete-ippon.
In der dritten Runde trifft der Superstar Fighting Films auf die amtierende Weltmeisterin Megumi Horikawa aus Japan. Entgegen allen Erwartungen gewinnt Prisca Alcaraz durch einen Waza-Ari im Golden Score.
Leider verlor sie im Viertelfinale gegen Lubjana Piovesana. Anschließend setzte sie sich in den Repeats gegen Catherine Beauchemin Pinard durch, bevor sie im letzten Kampf des Tages unterlag. Sie verliert um die Bronzemedaille gegen Joanne Van Lieshout.
Was für eine außergewöhnliche Leistung der mexikanischen Judoka, die seit Anfang des Jahres nur eine Medaille bei einem Grand Slam gewonnen hatte und nun so nah an der Sensation dran war.